The Blood of Dawnwalker: Gameplay zeigt spannende Ideen des Vampir-Witcher

Blood of Dawnwalker klang nach einem Witcher mit Vampiren. Ein langer Gameplay-Trailer zeigt: Hinter dem Spiel steckt dank vieler eigener Ideen und breiter Inspirationen mehr als nur eine „Kopie“ eines bekannten Erfolgsrezepts.

Deutlich macht der Trailer, dass Blood of Dawnwalker spielerische Freiheit betonen möchte. Wie Spieler vorgehen, wo sie sich aufhalten, für welche Quests sie sich entscheiden und wen sie zum Freund gewinnen oder Feind machen, soll deutliche Auswirkungen auf die Spielwelt und das Gameplay haben.

Zeit ist knapp

Ein zentrales Mittel dazu ist Zeit: Oben rechts werden die Tage bis zum Ableben der Familie der Hauptfigur angezeigt. Diese Hauptquest kann durch Stürmen einer Burg zwar jederzeit angegangen werden, erklären die Entwickler, sei aber ohne Unterstützung durch Verbündete extrem schwer. Auch in der gezeigten Kathedrale bestehen mehrere Optionen: sie muss gar nicht betreten werden, man kann sie bloß erkunden oder die dort agierende Vampir-Fürstin auch an anderer, günstiger Stelle überraschen.

Aus dem Zeitlimit resultiert ein gewisser Entscheidungsdruck: Es bleibt nicht genug, um alle Aufgaben anzugehen und alles zu tun. Die Zeit tickt allerdings nicht dauerhaft, sie kann aber wie eine Ressource ausgegeben werden. Im Trailer sieht man diese Option in einem Dialog, wo sich Spieler dazu entscheiden können, eine Beichte abzulegen.

Kampf mit Blut

Das Kampfsystem hat mehrere Ebenen. Mit Schwert oder Vampirklauen gilt es, aus der richtigen Richtung zuzuschlagen oder zu parieren, um Schaden zuzufügen oder zu verhindern. Taktische Tiefe erhält der Kampf darüber hinaus durch den Einsatz von Magie, die über „Ladungen“ aktiviert werden kann, die sich langsam durch Aktionen aufbaut. Magie kostet darüber hinaus Blut – also Lebensenergie.

Die Fähigkeiten des Protagonisten bei Tag unterscheiden sich dabei von denen bei Nacht. Dort kann er zusätzlich auf Vampirklauen zurückgreifen und sich vor allem anders bewegen. Er darf dann an Wänden entlanglaufen oder sich wie in Dishonored teleportieren. Bei Nacht starten Spieler allerdings mit niedriger Lebensleiste. Sie bilde „Hunger“ ab, erklären die Entwickler, der durch Blutsaugen gestillt wird. Ob man dies mit Tieren oder Menschen tut und tötet oder nur einen Teil Blut nimmt, gehört ebenfalls zu den vielen zu treffenden Entscheidungen.