
FBC Firebreak: Remedys erstes Multiplayer-Spiel findet kaum Spieler
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Ein ungewöhnliches Konzept fliegt auf die Nase: Remedys erster Multiplayer-Shooter FBC Firebreak kümmert Spieler auf dem PC kaum, das Interesse ließ danach schnell nach. Die Aussichten für das Koop-Spiel sind damit aktuell denkbar schlecht, obwohl der Titel nichts fundamental falsch macht. Aufgeben will Remedy aber noch nicht.
FBC Firebeak spielt am gleichen Ort wie Remedys Control. Nun schlüpfen drei Spieler in die Haut von Hausmeistern, die Reparaturen am „ältesten Haus“ ausführen – das allerdings noch immer von der übernatürlichen Präsenz „The Hiss“ heimgesucht wird, die Dinge surreal durcheinanderwirft. Im Schnitt liegt das Spiel allerdings nur bei 64 von 100 sowie 5.4 von 10 Punkten auf Metacritic.
Gespielt werden lineare Missionen, die Spielwiese für kreative Ideen sind. Für PC Gamer sind sie das Highlight des Spiels. Das Entdecken von Mechaniken und das Herumprobieren würden sich darin gut einfügen, als Schwachstellen werden allerdings das Kampf und das Balancing ausgemacht. Schwierigkeitsspitzen und begrenzter Wiederspielwert demotivieren.
Das lässt sich auch auf Steam nachlesen, wo nur 64% aller Wertungen positiv ausfallen. Auch das Matchmaking, Progression und Abwechslung bei den Gegnern werden kritisiert, Dinge Freizuschalten erfordere zudem viel Grind.
Fundamental gut
Das sind Aspekte, die sich nachträglich verbessern oder durch das Einfügen weiterer Inhalte lassen, darin stimmen alle Stimmen überein. Das schließt den Grind ein, da Firebreak nicht als Service-Shooter konzipiert wurde. Das bestätigten die Entwickler indirekt; Spieler hätten Dinge dreimal langsamer als gedacht freigeschaltet, weil sie die in den Missionen verteilte Währung nicht gefunden hätten. Sie wird nun hervorgehoben.
Im Kern ist das Spiel damit gesund. Auch die Technik präsentiert sich akzeptabel. Der Shooter sieht zwar nicht besonders hübsch aus, läuft aber vernünftig, zeigen Benchmarks von FBC: Firebreak (Technik-Test).
Ob sich nach den ersten, schnellen Updates, mit ersten Verbesserungen eine größere Weiterentwicklung lohnt, ist aktuell zumindest fraglich. Auf dem PC konnten zu Spitzenzeiten bei Veröffentlichung nur rund 1.700 gleichzeitige Spieler verzeichnet werden, rund eine Woche später liegt der Tageshöchstwert bei kaum 500 Nutzern mit fallender Tendenz. Für diese kleine Gruppe zu entwickeln, lohnt eher weniger. Das will Remedy dennoch tun: Das erste Update sei lediglich „der Anfang“, grundlegenderer Probleme sei man sich bewusst. Hoffnung macht , dass das Spiel auch über den Game Pass und PlayStation Plus Extra ohne Zusatzkosten gespielt werden kann.